Bereits am vergangenen Samstag reisten die Kicker der Zweiten in die Wasserburg-Stadt nach Wolfenbüttel. Gegner war an diesem Tag die Zweitvertretung des KSC. In einer hitzigen Partie konnten die Gastgeber nach 84. Minuten eine 2:0 Führung für sich verbuchen. Jedoch steckte die Klare-Elf nicht auf und konnte durch Nico Zerbe in der 86. Minute den Anschlusstreffer erzielen. Die Blau-Gelben wollten nun mehr. So kam es in der 89. Minute zu einem Eckball für die Gäste. Spielertrainer Marco Klare schlug die Ecke auf den Elfmeterpunkt, an welchem der Ingonator in bester Stürmerart die Pille mit einem Drehschuss zum umjubelten Ausgleich versenkte. Was für eine Moral! Selbstvertrauen für das Spitzenspiel am Dienstag getankt!
Einen Tag später ging es für die Erste nach Watzum, zur Spielgemeinschaft Südelm/Sambleben. Nicht nur der Sturm „Herwart“ sollte der Ersten Probleme bereiten. Aber der Reihe nach. Nachdem man sich im Watzumer Ortskern umgezogen hatte und die Motivationsansprache von Trainer Zölle einverleibt bekam, war wohl der Weg zum außerhalb gelegenen Sportplatz etwas zu weit, so dass sämtliche Pläne unterwegs verloren gingen. Mit Anpfiff zeigten sich die Gastgeber spielfreudiger und machten bereits in den ersten Minuten deutlich, dass die Blau-Gelben mit leeren Händen nach Hause fahren sollten. Mit ansehnlichen spielfreudigen Kombinationen, konnte das ein- oder andere Mal gefährliche Situationen initiiert werden. Und der Gast? Kein Zusammenspiel, keine Ideen – die Folge: Keine einzige Torchance im ersten Abschnitt. Somit fiel die Halbzeitansprache deutlich aus – aber mit Anpfiff der zweiten Halbzeit war auch die vorgenommene Verbesserung zunächst nicht zu erkennen. So gelang den Gastgebern auch das verdiente 1:0 – Resultat eines Fehlers im Stellungsspiel der Hintermannschaft. Nun wurden die Gäste etwas wacher und versuchten vermehrt den Weg nach vorne zu suchen. In der 80. Minute dann die erste, gefährliche Situation im Strafraum der Gastgeber. Ein gut getretener Freistoß von Philipp Roland segelte in den 5er, woraus sich zunächst ein Durcheinander entwickelt – Kevin Klante dann aber zum 1:1 ausgleichen konnte. 1. Torschuss – 1. Tor. Mittelanstoß, die Gastgeber wollten die erneute Führung erzielen. Jedoch konnte der erste Angriff abgewehrt- und ein Konter eingeleitet werden. So wurde Thies Schulz auf der rechten Außenbahn auf die Reise geschickt, der sich gegen 2 Gegenspieler durchsetzen konnte und auf den mitgelaufenen Stephan Neumann passte. Neumann hielt in bester Horst Hrubesch-Art die Maucke hin, so dass das Spielgerät direkt neben dem Pfosten im Gastgebergehäuse einschlug. 2. Torschuss – 2.Tor (82.Minute). So konnte man im Anschluss auch die verbliebenen 10. Minuten überstehen und 3 Punkte vom Südelm mitnehmen. Fazit: Puuuh!
Dienstag, 31.10.2017 – Spitzenspiel am 500. Jahrestag der 95 Thesen. Die Zweite des TSV empfängt den Spitzenreiter aus Schladen. Mit dem Selbstvertrauen zum Ausgleich vergangenen Samstag im Rücken, wollte die Klare-Elf dreifach punkten. Dementsprechend wurde auch losgelegt. Als sich noch ein paar Zuschauer auf dem Parkplatz befanden, konnte man vom Sportplatz einen Torjubel vernehmen. Was war passiert? Bereits in der 3. Minute, konnte Andre Kristkeitz nach einem Pfostenabpraller die Führung für den TSV erzielen. Danach entwickelte sich ein temporeiches Spiel, in welchem die Gäste ihre Offensivqualitäten unter Beweis stellten. Aber auch die Blau-Gelben konnten mit klasse Kombinationen die Zuschauer begeistern. In der 18. Minute dann der unglückliche Ausgleich. Als die Situation im 16er der Gastgeber kurz unübersichtlich wurde, nutze ein Gegenspieler die Gelegenheit und schoss zum 1:1 ein. Nichts desto trotz ließen sich die Gastgeber darauf nicht aus dem Konzept bringen – im Gegenteil. Weiterhin wurde versucht den Vorwärtsgang zu suchen. Die Belohnung in der 33. Minute. Stephan Neumann konnte sich auf der linken Außenbahn durchsetzen und legte auf die 16er Grenze zurück, wo Marc Peschelt mit einem satten Schuss die Führung erzielen konnte. Auch bis zum Halbzeitpfiff, wurde von beiden Mannschaften ein hohes Tempo gespielt, so dass die Zuschauer ein richtiges Topspiel zu sehen bekamen. Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild. Da das Tempo nicht weniger wurde, lag jeweils auf beiden Seiten ein Tor in der Luft. TSV-Keeper Kolja konnte dabei des Öfteren seine Qualitäten unter Beweis stellen und entschärfte gute Einschussmöglichkeiten des Spitzenreiters. So mussten die TSV-Sympathisanten bis zur 90. Minute warten, ehe der Ingonator mit einem wuchtigen Kopfball den Sack zu machte. Sieg gegen den Spitzenreiter!
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